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Sehr geehrte Damen und Herren,
unser Programm im September steht ganz im Zeichen unserer Sonderausstellung Ausgrenzung und Verfolgung. Ravensburger Sinti im Nationalsozialismus. Wir freuen uns, dass der Eröffnungsvortrag von Dr. Esther Sattig, auf deren wissenschaftlicher Forschung die Ausstellung basiert, endlich in großem Rahmen nachgeholt werden kann! Die Veranstaltung findet verbunden mit der Verleihung des Ehrenpreises der Stadt an die Vortragende durch Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp statt.
Zudem bieten wir im Begleitprogramm der Ausstellung eine Lesung mit der Autorin Dotschy Reinhardt sowie eine Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikatoren zur Prävention von Antiziganismus an.
Auch der Sinti Powerclub ist wieder mit Angeboten im Museum unterwegs: An zwei Terminen führen die Peerguides des Clubs interessierte Jugendliche durch die Ausstellung.
Verschiedene Führungsangebote durch das Museum und die Ravensburger Altstadt bieten Ihnen außerdem die Gelegenheit, neue Aspekte der lokalen Geschichte zu entdecken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sabine Mücke und das Team des MHQ
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Termin
Di, 14. September | 19 Uhr Schwörsaal Ravensburg
Die Teilnahme ist frei |
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Ursprünglich als Eröffnungsvortrag zur Ausstellung geplant, findet der Vortrag "Das Zigeunerlager Ravensburg Ummenwinkel" von Dr. Esther Sattig nun am 14. September im Schwörsaal statt.
Die umfangreiche Forschungsarbeit von Dr. Esther Sattig ist die wissenschaftliche Grundlage der Sonderausstellung Ausgrenzung und Verfolgung. Ravensburger Sinti im Nationalsozialismus. Frau Dr. Sattig hat die Geschichte der Ravensburger Sinti und die archivalischen Quellen erstmals umfassend erforscht und 2016 in der Monografie Das Zigeunerlager Ravensburg Ummenwinkel. Die Verfolgung der oberschwäbischen Sinti veröffentlicht.
Aufgrund ihrer Verdienste für die Erforschung der Geschichte der Ravensburger Sinti und des Zwangslagers Ummenwinkel wird Frau Dr. Esther Sattig der Ehrenpreis der Stadt Ravensburg verliehen.
Programm: Begrüßung und Einführung, Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp Ehrung und Preisübergabe, Laudatio Prof. Wolfgang Benz Vortrag Dr. Esther Sattig Fragen und Diskussion
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© Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg
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Termin
Mo, 27. September | 15 - 18 Uhr
Die Teilnahme ist frei |
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Der heute noch vorherrschende Antiziganismus ist eng verwoben mit der historischen Ausgrenzung und Verfolgung von Sinti und Roma. Sinti gestalten seit über 600 Jahren die deutsche Geschichte mit. Im Schulunterricht spielt diese Geschichte lediglich eine marginale Rolle und trägt in einigen Fällen zur Verfestigung von Klischees und Vorurteilen bei.
In der Veranstaltung Prävention von Antiziganismus: Geschichte anders verstehen, Bildung anders ermöglichen zeigen Dr. Tim Müller und Jessica Kemfelja vom Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, wie sich die Geschichte von Sinti und Roma als bedeutender Teil einer gemeinsamen Geschichte und Gesellschaft ─ etwa der Stadtgesellschaft ─ bis heute erzählen lässt und wie dieser Perspektivwechsel zu einer pluralen Geschichtserzählung beiträgt.
Der Vortrag richtet sich insbesondere, aber nicht nur, an Lehrkräfte und weitere Multiplikatoren.
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© Dotschy Reinhardt, wiss. Mitarbeiterin im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
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Termin
Mi, 29. September | 19 Uhr |
Teilnahme
regulär 5 Euro ermäßigt 3 Euro |
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Dotschy Reinhardt ist Sängerin, Autorin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg tätig. Im Museum Humpis-Quartier liest sie aus ihren Büchern Gypsy. Die Geschichte einer großen Sinti-Familie und Everybodyʼs Gypsy: Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt.
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Termine
Mi, 29. September | 18 Uhr Sa, 23. Oktober | 18 Uhr Sa, 6. November | 14 Uhr |
Teilnahme
regulär 9 Euro ermäßigt 7,50 Euro U18 kostenlos |
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Begeben Sie sich bei der Stadtführung durch die Ravensburger Altstadt Auf Spurensuche nach jüdischem Leben.
Museums- und Stadtführer Christophe Freund erkundet mit Ihnen an drei Terminen Orte, an denen Sie noch heute Hinweise auf das jüdische Leben in Ravensburg finden können, wie beispielsweise die ehemalige Synagoge Ravensburgs oder die frühere Judengasse am Grünen Turm.
Die Stadtführungen sind Teil des Programms zur Veranstaltungsreihe 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Das komplette Programm zur Veranstaltungsreihe finden Sie bei Vielfalt im Schussental.
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Vom Mittelalter bis in die Gegenwart können Sie bei unseren Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung im Humpis-Quartier sowie beim Straßentheater Safran, Korallen, Barchent reisen.
Alle öffentlichen Führungsangebote finden Sie in unserem Terminkalender.
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Aktuell gilt
3 G medizinische Maske Abstand Kontaktdatenerfassung
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Aktuell ist der Besuch des Museums nur mit einem gültigen Impfnachweis, einem negativen tagesaktuellen Test oder einer Genesungsbescheinigung möglich.
Weiterhin muss im Museum ein medizinischer Mund-Nase-Schutz getragen sowie Abstand zu weiteren Besuchern eingehalten werden. Auch Ihre Kontaktdaten werden entweder per Formular oder ganz bequem per Luca-App erfasst.
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