Im März 1938 beginnt für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit, es geht um Leben und Tod. Einige jüdische Frauen retten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Eine Scheinehe kann in der Not retten, ist aber mit vielen Risiken verbunden. Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau spürt den Lebenswegen und Schicksalen von zwölf österreichischen Jüdinnen nach, erzählt von unterschiedlichen Lebensgeschichten sowie den Chancen und Risiken einer Scheinehe als Überlebensstrategie – mit unterschiedlichem Ausgang. Die Theaterleiterin Stella Kadmon konnte sich nach Palästina retten, die Violinistin Alma Rosé wurde in Auschwitz ermordet. Nur wenige Frauen erzählten später über ihre Scheinehe.
Basierend auf einer Ausstellung des Jüdischen Museum Wien.
Die Exkursion des Frauennetzwerks Ravensburg ist offen für alle Frauen und wird gefördert vom Bundesprogramm Demokratie leben!. Daher kann ein günstiger Fahrtpreis angeboten werden.
Abfahrt mit dem Bus um 12 Uhr an der Eissporthalle Ravensburg, Zustieg an der P+R Haltestelle Abzweigung Pfärrich bei Amtzell um 12:20 Uhr möglich.
Es gelten die tagesaktuellen Coronabestimmungen für die Fahrt im Bus und in Österreich.